Beim 8. Bodensee Aerospace Meeting am 19. März 2019 in Friedrichshafen präsentierte die Sarissa GmbH ihr Assistenz- und Positionserkennungssystem im Live-Betrieb. Die deutschsprachige Luft- und Raumfahrtcommunity traf sich bei dem Meeting unter dem Motto „Alles neu in Luft- und Raumfahrt? New Space & New Cabin“ zum jährlichen Informations- und Erfahrungsaustausch über aktuelle Themen wieder direkt am Bodensee.
Das Local Positioning System (LPS) von Sarissa erkennt Positionen von Werkzeugen und Händen millimetergenau. In der Luftfahrtindustrie wird etwa die genaue Position von Bohrmaschinen zur Qualitätssicherung von Montageprozessen ermittelt. Ebenso kommt das System bei Kommissionierungs- und Greifprozessen zum Einsatz. Dabei bestimmt das System die Position der Hand des Werkers mit dem neuen Sensorhandschuh oder einem Handgelenksender mit höchster Präzision.
Am Ausstellungsstand der Sarissa GmbH demonstrierte Geschäftsführer Volker Jauch die zuverlässige Bohrstellenerkennung anhand einer automatischen Bohreinheit (ADU). Mithilfe eines Ausschnitts von einer Flugzeughülle A320 mit Bohrschablone als Exponat veranschaulichte er, wie die einzelnen Bohrstellen bis auf zwei Millimeter unterschieden werden können. Besonderes Interesse weckte bei den Fachbesuchern auch die neueste Innovation: Die Multireceiver-Applikation ermöglicht mehr als einen Positionsempfänger pro Arbeitsplatz bei gleichzeitiger Funktionserweiterung. Bewegte Werkstücke in einer Fließfertigung können damit von Empfänger zu Empfänger „weitergereicht“ werden.
Geschäftsführer Volker Jauch zieht aus dem Auftritt in Friedrichshafen ein positives Resümee. „Das Interesse der Luft- und Raumfahrtindustrie an unserem System wächst stetig, da die Vertreter der Branche von unserem innovativen Fertigungsassistenzsystem überzeugt sind. Im Gespräch mit den Vorreitern der Luftfahrtindustrie wurde wiederholt deutlich, dass Qualitätssicherung in den Montageprozessen des Flugzeugbaus von höchster Wichtigkeit ist.“